Kampot, Pfefferfarm, Kep & Salzfelder

Donnerstag, 17.07.2025

Heute hat uns ein Tuktukfahrer um 09:30 abgeholt um mit uns eine Tagestour rund um Kampot zu machen. Erster Stopp war bei einem Tempel in einer Höhle. Man hatte von dort einen wundervollen Ausblick über Kampot und die Höhle ist auch nett. Das Highlight ist, dass man im Berg hinunter klettern kann. Jürgen war da so und so aus dem Rennen (wegen seinen Verletzungen) und ich habe nach den ersten paar Metern w.o. gegeben, da ich nur Flipflops an hatte und es war eine reine kletterpartie bergab. Also bin ich dann doch auch die Stufen wieder hinunter, aber Livio ist mit einem Guide hinunter geklettert und hatte voll Spaß dabei :-}.

Am Secrets Lake vorbei sind wir zu einer Pfeffer Farm gefahren (es gibt hier ur viele und der Kampot Pfeffer ist weltbekannt  – angeblich ….). Wir haben eine gratis Tour gemacht, was voll interessant war und danach gab es eine Verkostung. Also mir schmeckt am besten der frische Pfeffer und am liebsten der im Salz eingelegt ist! Ist echt gut!!!

Dann sind wir weiter nach Kep gefahren, ein kleines nettes Fischerstaedtchen am Meer. Beruehmt ist es für seine Krabben und dem Krabben Markt. Natürlich habe ich gleich eine essen müssen – mmmmhhhhhhh!!!!! Am Markt habe ich mir dann noch einen kleinen Tintenfisch vom Grill gekauft – auch mmmmhhhhhhh!!!.

Gegen 16:30 sind wir wieder zurück nach Kampot zu den Salsfelder gefahren, wo wir am Fluss Strand bis zum Sonnenuntergang, der unglaublich schön heute war, geblieben sind.

Unser TukTuk Fahrer hat uns ur viel über sich , seine Familie, die Leute hier und über sein Land erzählt. Es war so interessant. Er selber kommt aus einer voll armen Fischerfamilie und seine Eltern wollten eigentlich, dass er das Fischerboot übernimmt, aber nach 3 Jahren als Fischer, hat er beschlossen, dass er ein anderes Leben haben will. Also haben er und seine Eltern das Boot verkauft und konnten auf die andere Seite des Flusses übersiedeln – näher an die Stadt heran. Er liebt das Leben jetzt hier. Er wohnt nach wie vor am Fluss und verdient sein Geld als Fahrer und auch Guide. Er hatte Gluck und konnte von Australien, für die er am Anfang gearbeitet hatte, Englisch lernen. Und das kann er jetzt echt perfekt. Es ist so schön, dass man hier den Menschen so nahe sein kann und so viel über das Land und die Leute erfährt.

Ach und dann hat er uns auch noch etwas über die Büffel erzaehlt. Nämlich dass sie zwar nicht so intelligente Tiere sind, aber dass sie genau wissen wer ihre Besitzer, die sie als Familie ansehen, sind und wo sie wohnen. Dh sie kommen von alleine nach Hause. Wenn man aber einen Büffel kauft muss man ihn am Anfang aber anhängen, bis sie die neue Familie auch als Familie sehen. Vor ein paar Jahren hat seine Familie zwei Mama Büffel mit Babys gekauft und über die Brücke auf die andere Seite des Flusses gebracht. Nach ein paar Wochen haben sie sie dann frei laufen lassen und sie sind auch brav zu ihnen nach Hause gekommen. Doch auf einmal waren sie weg. Sie haben sie lange gesucht, bis ihnen jemand gesagt hat, dass er die Büffel durch den Fluss, der echt breit ist, schwimmen gesehen hat. Also sind sie zu den alten Besitzer gefahren. Und dort waren sie auch :-). Dh die merken sich echt lange wo sie herstammen und finden immer den Weg zurück . Wahrscheinlich haben sie ihr altes zu Hause vermisst.

Fotos folgen …

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